Osteopathie 

Was ist das überhaupt?
Osteopathie umfasst unterschiedliche befunderhebende und therapeutische Verfahren, die manuell, also mit den bloßen Händen des Behandlers, ausgeführt werden. Das Tier wird dabei ganzheitlich betrachtet. Ich untersuche somit nicht nur das eigentliche Problem (z.B. eine schmerzhafte Schulter oder Probleme mit dem Rücken), sondern suche nach möglichen Ursachen oder Folgen dieses Problems in anderen Teilen des Körpers (Organe, Schädel, Faszien, Knochen,...). Schließlich ist alles im Körper miteinander verbunden und bedingt sich gegenseitig.

Für wen ist Osteopathie geeignet? 
Im Grunde kann jeder Hund zur Osteopathie kommen. Besonders Hunden, bei denen das Probleme durch die Physiotherapie nicht richtig in den Griff zu bekommen ist, oder bei denen die Beschwerden nach kurzer Zeit immer wieder auftreten, empfehle ich eine osteopathische Behandlung. 
Der Hund sollte kein Problem damit haben, von fremden Personen angefasst zu werden. Da die meisten Techniken im Liegen ausgeführt werden wäre es wünschenswert, wenn der Hund sich auf die Seite legen kann. Ich behandele aber auch gerne Hunde, die das nicht auf Kommando können ... oft wirkt die osteopathische Behandlung so entspannend, dass sich die Hunde irgendwann von alleine ablegen. 

Wenn Sie eines oder mehrere der folgenden Symptome bei Ihrem Hund feststellen, kann eine osteopathische Behandlung von Nutzen sein:
  • Lahmheit (bes. unklarer Ursache) / unrundes Gangbild / plötzliche Gangbildauffälligkeiten wie Stolpern,  Krallenschleifen, ... 
  • jede Art der massiveren Auffälligkeiten beim Aufstehen, Spaziergang oder genreller Leistungseinbuße
  • Schmerzen jeglicher Art, insbesondere unklaren Ursprungs
  • Schwierigkeiten aufzustehen oder ins Auto zu springen
  • Erkrankungen innerer Organe (Magen-Darm-Symptome, Husten, Nieren- / Harnwegserkrankungen, Kurzatmigkeit...)
  • verändertes Verhalten (Fressen, Spielen, generelle Unlust, ungewohnte Liegeplätze, vermeintlicher Ungehorsam, Arbeitsverweigerung beim Agility, der Jagd, im Diensthundeinsatz, beim Mantrailing, der Rettungshundearbeit ...)
  • Veränderungen der Körper- oder Rutenhaltung (evtl. auch nur beim Kot- oder Urinabsatz)
  • wenn ihr Liebling "alt" wird - denn häufig interpretieren wir Schmerzen und Unbeweglichkeit fehlerhaft... 
  • nach Traumata wie Stürzen, Zusammenprall mit anderen Hunden, tiefen Sprüngen, Jagdverletzungen
  • nach Operationen - durch Narbenzug entstehen möglicherweise Fehlspannungen/ Restriktionen
  • Leistungsabfall / veränderte Belastbarkeit (auch nach epileptischen Anfällen)

 

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